Konstruktive Kritik

Was ist konstruktive Kritik?

Kritik wird in den meisten Fällen mit Verallgemeinerung oder Pauschalisierung verwechselt. Sätze wie „das finde ich komisch“, „das wollen wir nicht“ oder „das finde ich nicht gut“ hat weniger mit konstruktiver Kritik zu tun, sondern ehr mit geistiger und emotionaler Bequemlichkeit, weil die Frage offen bleibt, was man möchte und denkt. Kritik kann jedoch berechtigt und unangenehm sein. Konstruktive Kritik bzw. wertschätzende Kritik setzt genau hier an. Wertschätzende Kritik ist eine innere Entscheidung und bedarf einer gewissen Bewusstseinsarbeit.

Konstruktive Kritik braucht die Offenheit für neues Denken und Handeln. Wertschätzende Kritik will hinzufügen und ergänzen. Sie bleibt in Ton, in der Körpersprache und innere Haltung stets achtsam, feinfühlig und wertschätzend. Sie ist respektvoll und wohlwollend. So wird innere Ablehnung, Missverständnis und Widerstand vermieden. Konstruktive Kritik wird bei richtiger Anwendung als angenehm für die Mitmenschen empfunden. Konstruktiv zu kritisieren, ist eine Kunst, die mit Bewusstsein lernbar ist.

Woher stammt der Begriff „Kritik“?

Der Begriff „Kritik“ geht auf das griechische Verb „krínein“ zurück, was so viel bedeutet wie „trennen, unterscheiden, vergleichen“. Eine Definition von Kritik lautet: „Kritik ist die Beurteilung einer Sache, einer Handlung oder sogar einer Person mithilfe von objektiven oder subjektiven Maßstäben“. Auf Grund dieser Maßstäbe lassen sich Filme, Kunst, Bücher rezensieren, Theaterstücke und Politik kritisieren oder sogar das Verhalten von Menschen beurteilen.

Einführungs-Seminar:


Im Einführungs-Seminar Konstruktive Kritik erfahren und erleben die Teilnehmer/innen in einem geschützten Raum, um sich für eine andere Schwingung und Frequenz der wertschätzenden Kritikkommunikation zu öffnen. In praxisnahen Übungen, können die Teilnehmer/innen in Gruppen an persönlichen Fallbeispielen sich berufliche und private Konflikte bewusst machen, aufklären und auflösen. So können die gewaltfreie Philosophie und Modelle der Wertschätzenden Kommunikation nach Juddi Krishnamurti und Marshall Rosenberg intensiv verinnerlicht werden.



Seminar-Inhalte Beispiele:

– Feedback statt Kritik!
– Was ist eigentlich Kritik?
– Welche Formen der konstruktiven Kritik gibt es?
– Was ist konstruktive Kritik / wertschätzende Kritik?
– Was sind die Regeln einer konstruktiven Kritik
– Wie kann man konstruktive Kritik annehmen?
– Zum welchen Zeitpunkt ist konstruktive Kritik sinnvoll?
– Wie führt man ein konstruktives Kritikgespräch?
– Was sind Tabu-Sätze / Tabu-Gedanken?
u.v.m.



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